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Cloud-Security beschäftigt Sicherheitsexperten

Cloud-Sicherheit bereitet Cybersecurity-Experten nach wie vor die größte Sorge, wie eine Umfrage von Delinea offenbart. Dabei wurden im Rahmen der diesjährigen RSA Conference in San Francisco mehr als 100 Cybersecurity-Professionals zu ihren derzeit dringlichsten Problemen bei der Umsetzung einer Cyberhygiene sowie den Cyberversicherungs-Strategien ihrer Unternehmen befragt.

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Für 39 Prozent der Befragten ist die Absicherung der Cloud demnach Hauptanlass zur Besorgnis, gefolgt von Ransomware (16 Prozent) sowie einer verteilt arbeitenden Belegschaft (12 Prozent).

Die Umfrage zeige auch, dass die Nachfrage nach Cyberversicherungen zurückgeht: Nur 32 Prozent der Befragten haben im vergangenen Jahr einen Versicherungsschutz beantragt oder eine bestehende Police verlängert. Das ist ein Rückgang um 9 Prozent im Vergleich zu 2022, als noch 41 Prozent der Sicherheitsexperten angaben, dass ihr Unternehmen bereits eine Cyberversicherung abgeschlossen hat oder dies stark in Erwägung zieht.

Gründe für diesen Rückgang könnten einerseits auf eine gefährliche Selbstüberschätzung der eigenen Cybersicherheit hindeuten, andererseits aber auch mit den steigenden Kosten für den Versicherungsschutz zusammenhängen, so Delinea. Immerhin nannten fast 42 Prozent der Befragten Budgetbeschränkungen als größtes Hindernis für den Abschluss einer Cyberversicherung, gefolgt von der Erfüllung technischer Anforderungen (22 %) und der Zustimmung der Geschäftsleitung (21 %).

Als Hauptgrund für den Abschluss einer Cyberversicherung nannten 40 Prozent der Befragten die Erfüllung von Compliance-Anforderungen, 29 Prozent die anhaltende Bedrohung durch Ransomware und 13 Prozent beziehungsweise 12 Prozent führten hier Anforderungen der Geschäftsführung und der Kunden an.

„Mit der zunehmenden Einführung von Sicherheitsstandards für die Einhaltung von Vorschriften ist es für Unternehmen wichtiger denn je, der Cybersicherheit Priorität einzuräumen, nicht nur um diese Anforderungen zu erfüllen, sondern auch um sicherzustellen, dass sensible Unternehmens-, Mitarbeiter- und Kundendaten um jeden Preis geschützt sind“, so Joseph Carson, Chief Security Scientist und Advisory CISO bei Delinea. „Die sich ändernden Anforderungen und die steigenden Kosten für Cyberversicherungen machen es für Unternehmen immer wichtiger, Sicherheitskontrollen einzuhalten, die die Kosten für Cyberpolicen günstig halten.“

Obwohl fast die Hälfte (45 %) der Umfrageteilnehmer angab, keine oder nur sehr einfache Privileged-Access-Management-(PAM)-Kontrollen zu verwenden, wird PAM dennoch als eine der wichtigsten Prioritäten für eine effektive Cyberhygiene anerkannt. So gaben 34 Prozent der Befragten demnach an, dass PAM eine der drei wichtigsten Technologien ist, in die ihr Unternehmen investiert, um sich für eine Cyberversicherung zu qualifizieren.

„PAM-Lösungen bieten einen erheblichen Vorteil für Unternehmen, die potenziellen Cyber-Versicherern nachweisen wollen, dass sie ihr Risiko reduziert haben und widerstandsfähiger gegen Cyber-Angriffe geworden sind“, so Carson weiter.

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