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Editorial : Aus zwei mach drei – zumindest einmal

Regeln und Routinen sind prima, um nicht jedes Mal wieder neu überlegen zu müssen, wie und wann man etwas macht. Aber auch Regeln und Routinen gehören regelmäßig auf den Prüfstand, damit sie zeitgemäß bleiben.

Lesezeit 1 Min.
Norbert Luckhardt
Norbert Luckhardt

Regulär wäre in dieser <kes> eine aktualisierte „Checkliste zur Informations-Sicherheit“ fällig, der Fragebogen zur <kes>-Sicherheitsstudie, die wir alle zwei Jahre durchführen, seit es die Zeitschrift gibt. Die Aktion startete immer in Ausgabe #6, da die Zeit rund um den Jahreswechsel sich zur Selbstreflexion, Rückbesinnung und Vorplanung ja besonders anbietet – dass der Zweijahresrhythmus auf die ungeraden Jahre fällt, war schlicht dem Umstand geschuldet, dass die <kes> erstmals 1985 erschienen ist.

Eine erneute Veröffentlichung des Fragebogens erfolgte immer im ersten Heft des neuen Jahres – und das kam traditionell aufgrund der CeBIT als alles dominierende IT-Leistungsschau erst im März. So konnten wir einerseits über die Verbreitung auf der Messe eine erweiterte Leserschaft ansprechen und andererseits bot sich damit allen, die zum Jahreswechsel zu viel anderes zu tun hatten, eine Erinnerung und gute Gelegenheit, im Frühjahr noch an der Studie teilzunehmen.

Zwischenzeitlich wurde die CeBIT erst in den Juni verlegt und dann abgesagt und begraben – seither erscheint die <kes> regulärer in allen geraden Monaten. Für die Informations-Sicherheit hat sich mittlerweile ohnehin die it-sa als bestimmendes Event etabliert (und wächst noch fleißig weiter, vgl. S. 29) – die findet jedoch schon im Oktober statt. Außerdem gibt es seit Längerem wichtige Berührungspunkte mit der klassischen Sicherheit, deren bestimmendes Event die Essener security ist – aber nur in geraden Jahren.

All diese Veränderungen haben uns bewogen, den Start der nächsten <kes>-Studie ins kommende Jahr zu verlegen. Wir starten mit dem Fragebogen in Ausgabe #4, sodass er sowohl zur security als auch zur it-sa vorliegt. Der Erhebungszeitraum wird sich bis Anfang 2021 erstrecken, um weiterhin den Jahreswechsel zu umfassen – so hoffen wir, die Studie auf eine möglichst breite und spannende Basis zu stellen. Erste Ergebnisse veröffentlichen wir dann im Frühsommer mit Ausgabe #3.

Verlag und Redaktion wünschen allen Lesern, Partnern und Kunden viel Ruhe zum Jahresausklang, ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr 2020!

Unterschrift Norbert Luckhardt
Unterschrift Norbert Luckhardt

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