it-sa 2025 : KI-Governance: Pflicht oder Wettbewerbsvorteil? : ISACA macht Unternehmen fit für die KI-Governance der Zukunft
Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert unseren Arbeitsalltag. Doch für europäische Unternehmen bedeutet die rasante Entwicklung der KI auch einen enormen Druck: Das neue EU-KI-Gesetz fordert umfassende Anpassungen von ihnen. Im Spannungsfeld zwischen Innovation und strenger Regulierung übernimmt ISACA eine entscheidende Rolle als Navigator
Der jüngste ISACA AI Poll zeigt: Bereits 83 Prozent der IT- und Geschäftsexperten in Europa sind überzeugt, dass ihre Mitarbeitenden KI nutzen. Gleichzeitig hinkt die Absicherung dieser Entwicklung dramatisch hinterher: Nur 31 Prozent der Unternehmen verfügen über eine umfassende KI-Richtlinie. Diese Diskrepanz birgt erhebliche Risiken, die durch das EU-KI-Gesetz nun eine neue Dimension erhalten. Denn neben den möglichen operativen, finanziellen oder reputationsbezogenen Schäden kommen auch rechtliche Konsequenzen hinzu.
EU-KI-Gesetz erhöht Handlungsdruck
Mit dem neuen KI-Gesetz treten schrittweise entscheidende Verpflichtungen in Kraft, die weitreichende Auswirkungen auf Governance, Transparenz und Haftung in Bezug auf KI-Systeme haben. Die Regulierungen dienen zwar dazu, Vertrauen und Sicherheit zu gewährleisten. Für europäische Unternehmen können sie aber auch einen signifikanten Wettbewerbsnachteil gegenüber Regionen mit weniger strengen Vorgaben bedeuten: Ressourcen werden für Compliance gebunden, die Innovationsgeschwindigkeit kann leiden.
Als globaler Verband für IT-Governance, Cybersecurity und -Audit sieht ISACA hier eine kritische Führungsaufgabe. Um die Potenziale der KI sicher zu nutzen und die neuen Anforderungen des KI-Gesetzes strategisch zu erfüllen, sind robuste Governance-Rahmenwerke und qualifiziertes Personal unerlässlich. ISACA steht seit über 55 Jahren für den Aufbau von digitalem Vertrauen und die Professionalisierung der Tech-Belegschaft. Mit praxisnahen Leitfäden und Best Practices hilft ISACA Unternehmen dabei, den Spagat zwischen Compliance und Agilität zu meistern und Vertrauen als Wettbewerbsvorteil zu etablieren. Denn Innovation braucht einen sicheren Rahmen.
Balance zwischen Innovation und Compliance
Besonders die Rolle von Auditoren entwickelt sich weiter und wird im Zeitalter der KI-Governance unverzichtbar. Sie sind entscheidend, um KI-Systeme unabhängig zu prüfen, zu steuern und zu sichern. Die Qualifikationslücke stellt dabei ein erhebliches Compliance-Risiko dar: 42 Prozent der Fachleute glauben, ihr KI-Wissen innerhalb der nächsten sechs Monate erheblich verbessern zu müssen.
ISACA (www.isaca.org) adressiert diese Lücke mit international anerkannten Zertifizierungen. Von CISA und CISM bis hin zu neuen, spezialisierten Zertifizierungen wie AAIA (AI Audit & Assurance) und AAISM (Advanced in AI Security Management), vermittelt ISACA das spezifische Wissen, das Fachkräfte benötigen, um sich für die neuen Anforderungen der KI-Ära zu rüsten. Fortbildung kann nicht warten – sie ist entscheidend für den Schutz von Innovationen und die Aufrechterhaltung des Vertrauens in die digitale Wirtschaft.