it-sa 2025 : Vision 2026: Sicherheit, die mitwächst : Check Point Software Technologies Halle 6, Stand 6 – 328
Unternehmen verlagern ihre IT-Infrastruktur zunehmend in hybride Cloud-Umgebungen. Diese Fragmentierung schafft jedoch neue Angriffsflächen für Cyberkriminelle. Ein neuer Sicherheitsansatz soll dieses Problem lösen.
Im Jahr 2026 wird Cybersicherheit nicht länger als Kostenfaktor betrachtet, sondern als strategischer Business Enabler für Innovation, Resilienz und Wachstum. Dafür benötigen Organisationen ein Sicherheitsmodell, das sich genauso dynamisch weiterentwickelt wie ihre IT-Infrastruktur.
Komplexität schafft Angriffsflächen
Moderne Unternehmen verlagern geschäftskritische Workloads zunehmend in hybride Umgebungen, verteilt über eigene und fremde Rechenzentren, MultiCloud-Modelle und Software-as-a-Service (SaaS)-Dienste. Doch genau diese Fragmentierung wird von Angreifern systematisch ausgenutzt. Laut Check Point Research verzeichneten deutsche Organisationen zuletzt im Schnitt 1286 Angriffe pro Woche. Bei erfolgreichen Kompromittierungen bleiben Angreifer teils mehrere Tage unentdeckt – Zeit, die für erhebliche Schäden genutzt wird. Ohne übergreifende Transparenz und koordinierte Abwehrmechanismen bleiben selbst hohe Investitionen in Einzellösungen oft wirkungslos.
Integrierter Sicherheitsansatz durch Mesh-Architektur
Als Antwort auf diese Herausforderung etabliert sich die sogenannte Hybrid Mesh Architecture (HMA). Diese Architektur verbindet grundlegende Sicherheitsfunktionen wie Bedrohungsabwehr, Richtliniendurchsetzung, dynamische Segmentierung und Telemetrie in einem vernetzten Framework über alle Kontrollpunkte hinweg.
Das Ergebnis ist eine adaptive, skalierbare Sicherheitsstruktur, die auf jede Bedrohung konsistent reagiert, unabhängig davon, wo sie auftritt. Durch zentrale Threat Intelligence und herstellerübergreifende Integration entsteht eine einheitliche Sicht auf Bedrohungen. KI-gestützte Analysen erkennen abweichende Muster frühzeitig, lösen automatisierte Reaktionen aus, isolieren kompromittierte Segmente in Echtzeit und passen Richtlinien dynamisch an.
Verkürzte Reaktionszeiten und mehr Kontrolle
Mit HMA verkürzen Unternehmen nicht nur die Zeit bis zur Erkennung (Mean-Time-to-Detect, MTTD) und die Zeit bis zur Reaktion (Mean-Time-to-Respond, MTTR) drastisch, sie gewinnen auch Kontrolle über ein fragmentiertes System zurück. Eine Bedrohung auf einem Endpunkt löst unmittelbar Schutzmaßnahmen aus, wie das Sperren von Zugriff en oder zusätzliche Authentifizierungsstufen, ganz im Sinne eines Zero-Trust-Modells. In der Folge entsteht ein durchgängiger Schutz von der Edge bis zur Cloud: hochautomatisiert, skalierbar und zukunftsfähig.
Von Insellösungen zu integrierter Resilienz
Die Cyberbedrohungslage wird sich bis 2026 weiter verschärfen, aber Organisationen können vorbereitet sein. Die Hybrid Mesh Architecture ist der Schlüssel zu einer ganzheitlichen, intelligenten Sicherheitsstrategie. Sie verwandelt fragmentierte Sicherheitslandschaften in adaptive Schutzsysteme. Entscheidungsträger sollten jetzt die Weichen für eine Abkehr von isolierten Tools hin zu einer konsolidierten Architektur stellen, die nicht nur schützt, sondern Schäden aktiv mindert.
Check Point Software Technologies unterstützt Organisationen mit BSI-zertifizierten Sicherheitslösungen mit EAL4+ und dem C5-Testat.